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Hundeschule "Talk to Dogs" in Walpertskirchen

8.11.2021

Wir waren neulich bei Dana Jakob und ihrer Hundeschule „Talk to Dogs“ zu Besuch und haben mit ihr über den Weg zur Gründung einer Hundeschule gesprochen und was ihren Beruf so ausmacht.  

Die Hundeschule „Talk to Dogs“ aus Walpertskirchen ist noch recht jung, seit dem 01.08.2021 ist das Gewerbe offiziell angemeldet, Erfahrung im Hundetraining hat Dana aber schon länger. Denn seit jeher ist Dana eine bekennende Tierfreundin, mit Hund und Katze zuhause.

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Bereits als kleines Mädchen war Dana eine große Pferdefreundin und schon mit neun Jahren war ihr klar, ein Beruf mit Tieren liegt ihr besonders am Herzen. So kam es auch, dass sie sich vor ein paar Jahren für die Ausbildung zur Hundetrainerin entschieden hat. Seit zwei Jahren ist Dana bei einer anderen Hundeschule im Praktikum gewesen, um so neben der Lehrbuchtheorie auch mehr Praxiserfahrung sammeln zu können. Zudem unterstützt sie auch das Tierheim München und sammelt hier noch mehr Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Hundetypen. In ihre Ausbildung hat sie viel Zeit und viel Geld investiert, weil für Dana eine hohe Arbeitsqualität an oberster Stelle steht.

Jetzt ist sie selbst zugelassene Hundetrainerin mit Prüfungsabnahme durch das Veterinäramt.
Wir haben schnell gemerkt wie viel Leidenschaft hinter dieser Berufung steht, deswegen wollten wir von Dana wissen, was das Schönste an ihrem Beruf ist?

Für sie ganz klar: Sie kann sehr gut mit Hunden umgehen, aber genauso gut auch mit Menschen. Dana legt viel Wert auf das Zwischenmenschliche und es ist immer wieder aufs Neue schön zu sehen, wie Mensch und Tier zu einem Team zusammenwachsen und zunehmend besser harmonieren.

Training im Alltag

Das merkt man auch in ihrer Herangehensweise, denn ihr ist von Anfang an wichtig, dass sie und der/die Besitzer/in eine passende Atmosphäre schaffen, in der Fortschritt möglich ist mit dem sich jeder wohl fühlt. Es ist also kein „Friss oder Stirb“ nach der immergleichen Methode X, sondern ein an Hund und Mensch angepasstes Training. Außerdem zählt für Dana das Mittelmaß aus alten und neuen Erziehungsmethoden.

Das Besondere bei „Talk to Dogs“ ist, dass es keinen eigenen Übungsplatz gibt wie bei vielen anderen Hundeschulen üblich. Das schreckt zunächst einige Hundebesitzer, das verstehe sie auch, sagt uns Dana, ein Übungsplatz hat aber auch durchaus Nachteile. Denn Hunde lernen ortsbezogen und so kann es sein, dass das Verhalten am abgezäunten Übungsplatz im Grünen super funktioniert, sobald man aber im Büro oder der Innenstadt ist, funktionieren manche Kommandos nicht mehr zuverlässig.
Um so etwas zu verhindern, führt Dana das Training in Anlehnung an Alltagssituationen durch, die Hunde sind durchgehend sicher, lernen aber praxisorientierter.

Mantrailing - Hunde als Retter

Eine von Danas Lieblingsdisziplinen ist das Mantrailing, also der Einsatz von Hunden zur Suche und Rettung von Menschen. Häufig findet man solche Hunde beim Rettungsdienst, der Feuerwehr und der Bergwacht, Dana trainiert das aber auch gerne mit ihrer Hündin True. In „Talk to dogs“ kann man Mantrailing üben, ob nun zum Vergnügen oder für die berufliche Ausbildung zum Rettungshund.

Abschließend wollen wir euch noch vorstellen, welche Angebote euch bei „Talk to Dogs“ erwarten.

  • Einzelstunden sind prinzipiell immer möglich. Das liegt unter anderem daran, dass Dana auch am Wochenende und an Feiertagen geöffnet hat.

  • Offene Gruppenstunden; es gibt zu bestimmten Zeiten in der Woche die Möglichkeit die Gruppenstunde zu besuchen. Das Besondere ist hier, dass es kein Abonnement gibt und jeder sich die Zeit flexibel einteilen kann. Jede Woche gibt es ein anderes Thema, sodass man nur die Stunden besuchen kann, die nach eigener Meinung für den Hund relevant sind.

  • Offene Welpengruppen; diese Termine sind stets fix und sind so gestaltet, dass die Hunde viel spielen können und andere Hundearten und Persönlichkeitstypen kennlernen können. Am Ende jeder Stunde gibt es auch eine kleine Lerneinheit. Anschließend gibt es Übungen für die Frauchen und Herrchen, die Zuhause mit dem Welpen geübt werden können.

  • Auch Mantrailing steht auf dem Programm und kann je nach Terminvereinbarung trainiert werden.

  • Dummy-Kurse; ein Dummy-Kurs dauert zwei bis drei Stunden und ist eine Alternative zum Mantrailing. Hier lernt der Hund das Suchen und Transportieren von kleinen Dummys.

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Wir danken Dana Jakob und ihrer Hündin True für den Besuch und das nette Gespräch.

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