BLOG

Schummeltag gegen Schulkummer

29.10.2019

(lh) Nach einem anstregenden Start in mein letztes Schuljahr entschied ich mich das erste Wochenende der Herbstferien langsam anzugehen und noch einmal zu entspannen bevor die Klausurenphase wieder beginnt.

Auch mein kleiner Bruder freute sich nur mäßig über das, was nach der Woche Pause wieder auf uns warten würde. Also beschloss ich, bevor der Schulkummer zu groß wird, mit ihm eine Runde mit dem Motorrad durch unseren herbstlichen Landkreis zu fahren. Nach einer halben Stunde vorbei an Feldern, Wäldchen und einigen Kurven parkten wir pünktlich um 11 Uhr am Volksfestplatz.

biergarten2

Hunger gegen Kummer

Es war noch nicht viel los und so verschafften wir uns zuerst einen Überblick, über das was es an Essen und Ständen gab. Schnell entdeckten wir neben einer Live-Band eigentlich alles was der Bauch begehrt. Von Cheetos, über Donuts, Süßkartoffel- und Kichererbsenpommes bis hin zu frisch gegrilltem Fleisch, Burgern und 30 cm Durchmesser Pizzabrezeln.

biergarten

Langsam wich der Kummer dem Hunger!

Was bei mir, bei jeder kleinen Motorradtour nicht fehlen darf ist der obligatorische Cappuccino. Egal ob in Österreich, Bayerischer Wald oder nur schnell in Landshut, ohne Kaffee war es kein richtiger Motorradtag. Also suchte ich und wurde schnell fündig. Fast versteckt, neben der Bühne stand ein umgebautes Fahrrad,ein Coffee-Bike,  das frisch gemahlenen Kaffee ausschenkte.

coffee bike inhaber

Während ich Zucker auf die Milchschaumfigur, welche fast an Kunst grenzt, streute, kam ich mit dem Coffee-Bike Besitzer, Rudi Eder, ins Gespräch.

Seit 2 Jahren ist er mit seinem Bike Teil des Festivals. Wenn er nicht gerade hier schwarzes Gold in Bechern verteilt, dann findet man ihn mit seinem Team oft auf Geburtstagen, Firmenfeiern und sogar auf Taufen.

Die Idee dazu kam ihm vor knapp 4 Jahren bei einem Tennisturnier in München, dort hatte er so ein coffee-bike das erste Mal gesehen und schnell den Entschluss gefasst, mit seinem eigenen "Kaffee-Radl" flüssiges Glück auszuschenken. Zuvor war er 35 Jahre lang im Vertrieb als Versicherungsvertreter beschäftigt gewesen, was ihm nicht wirklich die Erfüllung brachte.

Dieses Fahrrad ist jetzt mehr als nur ein fahrbarer Kaffeestand, es ist ein persönlicher Sprung in die Freiheit und ins Glück. Und das mit Erfolg wie es aussieht. Auf die Frage was ihm an seinem Stand am besten gefällt antwortete er schmunzelnd: "Das Lächeln meiner Kunden, wenn sie meinen Kaffee probiert haben".

Sein Fazit nach dem Street Food Festival in Erding spiegelt auch meinen Eindruck eins zu eins wieder: "Es ist ein tolles Festival, die Stimmung ist super und es ist gut besucht". Damit dürfte alles gesagt sein.

Wollt Ihr auch mal einen "coffee-bike" bei Eurer Veranstaltung? Besucht Rudi´s Facebook-Seite für den Kontakt hier

(Bilder: Lukas Huber)

NEUGIERIG?

Werde mit deinem Geschäft Teil von Erding TIPPS!
Schreib’ uns!